Rarität des Monats März 2014
Die Auswahl an Berlin-Filmen, die in den Kinos wie im Fernsehen läuft, wird immer kleiner. Das Filmbild der Stadt wird dementsprechend von immer weniger Werken geprägt. Und immer mehr Berlin-Filme, darunter auch bedeutende, geraten in Vergessenheit.
Deshalb und um zu zeigen, daß Berlin-Film-Katalog nicht nur auf Geld wartet, gibt es den Jour fixe des selten gezeigten Berlin-Films: Seit Juni 2012 wird jeweils am zweiten Montag im Monat im Brotfabrikkino eine Berlin-Film-Rarität präsentiert.
Am 10. März 2014 um 18 Uhr lief (selbstverständlich mit film- und zeithistorischer Einführung)
Hitlerjunge Quex
D 1933 – 87 Min. – 35 mm (1:1,37) – Schwarzweiß
Regie: Hans Steinhoff. Buch: Karl Aloys Schenzinger, Bobby E. Lüthge, nach dem Roman von Karl Aloys Schenzinger. Bild: Konstantin Irmen-Tschet. Bauten: Benno von Arent, Arnold Günther. Schnitt: Milo Harbich. Ton: Walter Tjaden. Musik: Hans-Otto Borgmann. Worte des HJ-Liedes: Baldur von Schirach.
Darsteller: Heinrich George, Berta Drews, Jürgen Ohlsen [im Vorspann nur als „ein Hitlerjunge“ aufgeführt], Claus Clausen, Helga Bodemer [im Vorspann nur als „ein Hitlermädchen“ aufgeführt], Hermann Speelmans, Rotraut Richter, Karl Meixner, Hans Richter, Ernst Behmer, Hans-Joachim Büttner, Franziska Kinz, Karl Hannemann, Ernst Rotmund, Rudolf Platte, Reinhold Bernt, Hans Deppe, Anna Müller-Lincke, Hans Otto Stern, Jungens und Mädels der Berliner Hitler-Jugend.
Produktion: Ufa (Herstellungsgruppe Karl Ritter). Aufnahmeleitung: Fritz Koch.
Uraufführung: 12. September 1933.
„Ein Film vom Opfergeist der deutschen Jugend“ lautet der Untertitel dieses berühmt-berüchtigten Streifens. Mit ihm wollte die Ufa, die ihre nun als jüdisch geltenden Mitarbeiter – welche bis dahin sehr viel zum künstlerischen wie kommerziellen Erfolg des Filmkonzerns beigetragen hatten – im Frühjahr 1933 gar nicht schnell genug an die Luft setzen konnte, sich bei den eben an die Macht beförderten Nazis einschleimen.
Bei der Stoffwahl bediente man sich bereits einer Strategie, die in der offenen NS-Propagandafilmproduktion fortan gern beschritten werden sollte: Man griff auf ein Geschehen zurück, welches sich tatsächlich ereignet hatte, und verzerrte und verfälschte es im Sinne der gewünschten Aussage und Wirkung. Im Falle von „Hitlerjunge Quex“ war es der – von der NS-Propaganda bereits weidlich ausgeschlachtete – Fall des fünfzehnjährigen Hitlerjungen Herbert Norkus, der im Januar 1932 in Berlin-Moabit bei einem Angriff von Nazigegnern getötet worden war; derartige Auseinandersetzungen, auch mit Todesopfern, waren im bürgerkriegsähnlichen Klima der untergehenden Weimarer Republik leider nicht selten.
Um die Filmfabel – sie folgt einem noch 1932 veröffentlichen Roman von Karl Aloys Schenzinger, der auch am Drehbuch beteiligt war – effektvoller zu machen, ist der Vater des Hitlerjungen ein Kommunist, gegen den sich der Knabe behaupten muß. Zur weiteren Steigerung der Glaubwürdigkeit wurde die cholerische, grobschlächtige, gewalttätige Vaterfigur, welche schließlich doch für den Nationalsozialismus gewonnen wird, mit Heinrich George besetzt – bis dahin als Linker bekannt, vollzog er damit selbst einen politischen Seitenwechsel und avancierte zu einem Aushängeschild Goebbelsscher Kulturpolitik.
Als unverhohlene NS-Propaganda zählt dieser Film zu jenen, die nur noch „unter Vorbehalt“ zur Vorführung freigegeben sind – zu recht, ist er doch leider geschickt und damit wirkungsvoll gemacht. Als historische Dokumente und zum Zwecke einer kritischen Auseinandersetzung sollten diese Arbeiten aber – im passenden Rahmen – gezeigt werden. Hier geschieht dies in Ergänzung zu Felix Moellers neuer Dokumentation Verbotene Filme, die sich um ebenjene „Vorbehaltsfilme“ dreht und die vom 6.-15. und vom 17.-19. März 2014 im Brotfabrikkino zu sehen ist.
Unser Flyer zu diesem Film. Sie dürfen ihn gern herunterladen, ausdrucken, verteilen oder einrahmen und an die Wand hängen.
Weitere Informationen hier und hier.
SIE HABEN UNSERE AUFFÜHRUNG VERPASST? Sie können den Film noch einmal sehen am 20. März 2014 um 20 Uhr und am 23. März 2014 um 18 Uhr im sowie am 30. März 2014 um 15.30 Uhr im Bundesplatzkino.
BEACHTEN SIE BITTE AUCH: Bis Ende März zeigt das Zeughauskino eine Werkschau von „Hitlerjunge Quex“-Regisseur Hans Steinhoff. Ein weiterer „Vorbehaltsfilm“ läuft im Brotfabrikkino am 16. März 2014 um 18.30 Uhr: Steinhoffs, unter der „Gesamtleitung“ des Hauptdarstellers Emil Jannings 1941 entstandener Ohm Krüger.
„Nach einer wahren Geschichte“
Am 24. Januar 1932 wurde im Flur des Hauses Zwinglistraße 4 in Berlin-Moabit der fünfzehnjährige Herbert Norkus schwer verletzt aufgefunden. Er starb auf dem Weg ins Krankenhaus.
Norkus hatte zusammen mit anderen Hitlerjungen Flugblätter verteilt, die für eine nationalsozialistische Propagandaveranstaltung warben. Junge Kommunisten wollten dies verhindern, überfielen die Gruppe und verprügelten Norkus. Solche gewalttätigen Auseinandersetzungen waren damals in Deutschland leider fast an der Tagesordnung, auch und gerade in Berlin, und immer wieder gab es dabei – auf beiden Seiten – sogar Todesopfer.
Bei den Nazis – wo Goebbels ja nicht nur Propagandachef der Partei, sondern auch deren Berliner Gauleiter war – erkannte man rasch das propagandistische Potential, welches der Tod des Hitlerjungen besaß. Der Arzt und Schriftsteller Karl Aloys Schenzinger verarbeitete den Fall – einigen Quellen zufolge im Auftrag des HJ-Chefs Baldur von Schirach – flugs zum Jugendroman „Der Hitlerjunge Quex“. Der Spitzname „Quex“ wurde von der „quecksilbrigen Umtriebigkeit“ des Titelhelden hergeleitet. Das Buch erschien noch 1932. Die Ottostraße hieß dann in der Nazizeit „Norkusstraße“, der Ottoplatz, gegenüber der Einmündung der Zwinglistraße in die Ottostraße gelegen, „Norkusplatz“. Auch andernorts im „Dritten Reich“ wurde Norkus’ als NS-Märtyrer gedacht.
Im April 1933, wenige Wochen nach der Machtübergabe an die Nazis, kaufte die Ufa die Filmrechte an dem Roman. Der größte deutsche Filmkonzern, 1917 auf Initiative der faktischen Militärdiktatoren Hindenburg und Ludendorff gegründet, befand sich seit 1927 in der Hand des rechten Medienzaren Alfred Hugenberg, ab 1928 Vorsitzender der Deutschnationalen Volkspartei, Steigbügelhalter Hitlers und Minister in dessen erstem Kabinett.
Nichtsdestoweniger hatte sich die Ufa aus wirtschaftlichen Gründen weiterhin nicht auf die Produktion konservativer und nationalistischer Streifen kapriziert, sondern auch viel Unpolitisches und manchmal sogar ziemlich Freches hergestellt.
Im Frühjahr 1933 allerdings konnte sich der Konzern gar nicht schnell genug all seiner jüdischen bzw. nach NS-Definition als jüdisch geltenden Mitarbeiter entledigen – Mitarbeiter, von denen viele wesentlich zum bisherigen künstlerischen und auch kommerziellen Erfolg der Ufa beigetragen hatten. Die Produktion eines Werkes wie „Hitlerjunge Quex“ – beworben als „Ein Film vom Opfergeist der deutschen Jugend“ – kann in diesem Zusammenhang als weitere Morgengabe und Unterwürfigkeitserklärung an das neue Regime betrachtet werden.
Ironischerweise geschah dies mit filmkünstlerischen Mitteln, die manche Filmhistoriker an die wenigen Vertreter eines sozialkritischen, linken Kinos in der Weimarer Republik erinnern sollten – allen voran sei Phil Jutzis „Mutter Krausens Fahrt ins Glück“ und Slatan Dudows „Kuhle Wampe“ genannt. Für die Nazis, so wurde später gehöhnt, habe die Ufa ihren einzigen Arbeiterfilm produziert. Dies war allerdings keineswegs ein Ausdruck oppositioneller Gesinnung, sondern im Gegenteil ganz im Sinne der neuen Herren, zielte „Hitlerjunge Quex“ doch auch auf Andersdenkende und Unentschlossene, nicht zuletzt im Proletariat.
Auch zu diesem Zweck sind in dem Film – wie schon in Schenzingers Roman – einige Aspekte gegenüber dem authentischen Fall Norkus verändert worden. Ferner wollte man durch Änderungen die Handlung wirkungsvoller gestalten, besser Stimmung machen können, also letztlich den Zuschauer stärker beeinflussen. Ein Vorgehen, welches als wegweisend für die weitere NS-Propaganda betrachtet werden kann: Für unverhohlene Propagandaspielfilme wurde gern auf authentisches Geschehen zurückgegriffen und dieses dann im gewünschten Sinne verzerrt oder anderweitig verfälscht. Man denke nur an das berühmt-berüchtigte Beispiel „Jud Süß“ oder an das späte Durchhaltespektakel „Kolberg“.
Die NS-Propaganda bediente sich dabei einer Strategie, die bis heute beliebt ist: Wenn es zu Beginn eines Filmes heißt, dieser erzähle „eine wahre Geschichte“ oder schildere „einen authentischen Fall“, soll mit diesem Hinweis suggeriert werden, die Story entziehe sich aller Kritik, wurde sie doch „vom Leben geschrieben“ – je nach Weltanschauung auch vom Schicksal oder von Gott. Ferner soll die Unantastbarkeit des geschilderten Geschehens übertragen werden auf die Art der Schilderung: Du darfst diesen Film insgesamt nicht schlecht finden, denn er erzählt „eine wahre Geschichte“. Der – eigentlich recht plumpe – Trick wird deshalb so gern von Filmemachern, Verleihern, Reklameleuten angewandt, weil er noch immer funktioniert. Und dies, obwohl bis heute die Handlungen und Figuren solcher Spielfilme „nach einer wahren Geschichte“ oft nur wenig mit den authentischen Vorlagen und Vorbildern zu tun haben.
Aber nachgefragt oder nachgeforscht wird – auch und gerade von Filmkritikern – in der Regel kaum. Die vorgebliche „Veredelung“ der Filmhandlung durch ihre Bezugnahme auf tatsächlich Geschehenes wird geschluckt, ebenso wie die angestrebte Verwechslung eines Spielfilms mit einem dokumentarischen Bericht.
Um die Grenzen zwischen Fiktion und Realität weiter zu verwischen, blieben in „Hitlerjunge Quex“ die jugendlichen Darsteller der Nachwuchsnazis anonym und wurden im Vorspann nur als „ein Hitlerjunge“ oder „ein Hitlermädchen“ aufgeführt. In Wahrheit soll Jürgen Ohlsen, der sechzehnjährige Darsteller des Titelhelden, zum Zeitpunkt der Dreharbeiten Mitte 1933 gar nicht in der HJ gewesen sein.
Zum Grenzenverwischen trug sicher auch bei, daß die Rolle des Vaters jenes „Quex“ von Heinrich George übernommen wurde – dieser Vater ist ein Kommunist, der zunächst seinen Sohn drängt, der kommunistischen Jugendorganisation beizutreten, und ihn dann, als dieser zum anderen politischen Extrem tendiert, drangsaliert und ihm die „Internationale“ regelrecht einprügeln will. Schließlich aber besinnt sich der Vater und schwenkt auf die Linie der Nazis ein. Besondere Glaubwürdigkeit erhielt Georges Darstellung dadurch, daß er bis dahin selbst als linker Künstler gegolten hatte und hier spektakulär den eigenen Seitenwechsel zum Nationalsozialismus vollzog, woraufhin er zu einem Aushängeschild Goebbelsscher Kulturpolitik wurde und in diversen weiteren Propagandafilmen auftrat – auch in den bereits erwähnten „Jud Süß“ und „Kolberg“. Und seine Frau Berta Drews spielte gleich noch die Mutter des „Hitlerjungen Quex“, der eigentlich Heini Völker heißt.
Heinis Vater ist, wie bereits angerissen, ein cholerischer, grobschlächtiger, auch gewalttätiger Typ – was eine bezeichnende Abweichung vom authentischen Geschehen darstellt: Herbert Norkus’ Vater soll ein SA-Mann gewesen sein, doch damit hätte man natürlich nicht so gut an jugendliche Aufmüpfigkeit gegen die Eltern appellieren und den Nationalsozialismus als das Neue, Kraftvolle darstellen können, als Bewegung junger oder relativ junger Menschen – was er leider zu einem nicht unwesentlichen Teil tatsächlich war.
Eine weitere Abweichung: „Höhere Bildung“ galt damals als elitär und war einer viel kleineren Gruppe von Heranwachsenden vorbehalten als heute. Also mußte aus dem Gymnasiasten Norkus für Roman und Film ein Lehrling werden. Der wird dann überfallen, nachdem er heimlich Flugblätter gedruckt und den ersten Kuß von seiner Angebeteten erhalten hat.
Natürlich ist sie eine Gesinnungsgenossin und die kurze Intimität wirkt harmlos und unschuldig, bilden die Hitlerfans hier doch den blitzsauberen, wohlgeordneten und anständig gescheitelten Kontrast zu den Kommunisten, die gleich zu Beginn des Films als Unruhestifter gezeigt werden und Namen wie „Stoppel“ und „Wilde“ tragen. Schneidige Uniformen gibt es bei ihnen nicht, ihr Nachwuchs ist ein wüster Haufen, wo geraucht wird, Alkohol getrunken und auch die sonstigen Sitten recht locker sind – so setzen die Roten leichte Mädchen auf brave Hitlerjungen an, um diese von ihrem Kampf um den blutroten Beusselkiez abzubringen. Heini Völker fremdelt von Anfang an mit den Kommunisten, wendet sich bei einer Fahrt vor die Tore Berlins rasch von ihnen ab und entdeckt statt dessen das konkurrierende Zeltlager der HJ, wo am Lagerfeuer (man kann auch sagen: Scheiterhaufen) Sonnenwende gefeiert und Schwülstiges geschwafelt wird über Schland, Schland.
Nebenher wird in „Hitlerjunge Quex“ gezeigt, wie der Nationalsozialismus angeblich Klassenschranken überwindet und wie er das Projekt der von ihm propagierten „Volksgemeinschaft“ ist: Sind bei den Roten die Proleten unter sich, so findet der Arbeiterjunge Heini Völker durch die HJ Zugang zur bürgerlichen Mittelschicht, deren Sprößlinge bei den Nazis leitende Funktionen einnehmen. Sogar eine Liebesbeziehung zwischen dem Proletarier und der Bürgerstochter scheint denkbar – würde das Glück nicht durch Heinis Ermordung vereitelt.
Hier gibt es noch eine wichtige Abweichung vom tatsächlichen Geschehen: Während Herbert Norkus beim Flugblattverteilen überfallen wurde und an einer Stichverletzung (oder mehreren) gestorben sein soll, fällt Heini Völker einem gezielten Mord zum Opfer, mit dem die Kommunisten sich an ihm dafür rächen, daß er einen von ihnen geplanten Anschlag – der sogar mit Sprengstoff ausgeführt werden sollte – auf die Nazis verhinderte.
Doch zumindest für einige Rote ist Läuterung und damit Rettung möglich, so suggeriert der Film – derweil Andersdenkende zur gleichen Zeit massenweise verfolgt, gefoltert und ermordet wurden und die Nazis kaum noch nachkamen mit dem Bau von Konzentrationslagern. Die Kommunistensirene Gerda kann sich vor einem HJ-Verräter am Ende nur ekeln (als wäre der Film nicht über achtzig Jahre alt, ist der Verräter der einzige Hitlerjunge, der raucht), und Heinis Vater besinnt sich wie erwähnt ebenfalls. Andersdenkende und Abseitsstehende, so wird durch „Hitlerjunge Quex“ vorgegaukelt, sollen dies doch bitte auch tun, sich der „Bewegung“ anschließen und sich anständig in die „Volksgemeinschaft“ integrieren – eine Aufforderung, die auch und gerade der jugendlichen Zielgruppe galt, von der sich gar nicht so wenige widerspenstig zeigten. Dann dürfen auch sie hinter der „Fahne“ her marschieren, die „die neue Zeit“ ist, sie „in die Ewigkeit“ führt und „mehr ist als der Tod“, wie es in dem – eigentlich „Vorwärts! Vorwärts! schmettern die hellen Fanfaren“ betitelten, aber als „Uns’re Fahne flattert uns voran“ bekannteren – „Fahnenlied der Hitlerjugend“ heißt. HJ-Chef Baldur von Schirach soll es zu einer fröhlichen Melodie mit Ohrwurmqualitäten getextet haben, und mit diesem Film wurde es der Öffentlichkeit vorgestellt.
Mit diesem Lied darf dann auch Heini Völker wirkungsvoll sein Leben aushauchen. Es bleibt Spekulation, wie viele der gläubigen Hitlerjungen es ihm später, im von den Nazis angezettelten Krieg, als Soldaten oder als im aussichtslosen Endkampf verheizte Halbwüchsige, nachgetan haben.
J.G.
Quellen der filmographischen Angaben: http://www.filmportal.de/film/hitlerjunge-quex-ein-film-vom-opfergeist-der-deutschen-jugend_640fd019c0e5458d83f2f7b826127229 (besucht am 26.2.2014), Originalvorspann.
Bilder: Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung (im unteren Bild wurde das Hakenkreuz in der Armbinde des ganz rechts stehenden Jungen herausretuschiert).